Damit sicherte sich der seit 2013 amtierende 55-Jährige eine zweite Amtszeit. Sein Herausforderer Raila Odinga erhielt Chebukati zufolge 44,74 Prozent der Stimmen.
Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am Dienstag waren nach Angaben von Polizei und Wahlbehörde weitgehend friedlich verlaufen. Allerdings sprach Odinga bereits vor Verkündung der Ergebnisse von «Betrug» und sagte unter anderem, die Datenbank der Wahlkommission sei gehackt und zugunsten seines Kontrahenten manipuliert worden.
Zudem kam es in der Hauptstadt Nairobi sowie anderen Teilen des Landes zu Protesten von Unterstützern der Opposition. Nach den vorletzten Wahlen 2007 war eine Welle der Gewalt ausgebrochen, die mehr als 1000 Menschen das Leben kostete und rund 150'000 in die Flucht trieb.
Neben dem Präsidenten und den beiden Kammern des Parlaments wählten die Kenianer am Dienstag in den 47 Verwaltungsbezirken des Landes auch neue Gouverneure und Regionalvertretungen.