Auf einen Blick
- Keir Starmer stellt neues Kätzchen Prince vor
- Prince ist nicht die erste Katze in Downing Street
- Larry lebt seit 2011 im Regierungssitz und ist 17 Jahre alt
Wenn sich Politikerinnen und Politiker von ihrer menschlichen und nahbaren Seite zeigen wollen, schaffen sie sich in der Regel als Erstes ein Haustier an. Bei den Obamas waren es die beiden Hunde Bo und Sunny, bei den Clintons die Katze Socks und bei der Familie Bush der Scottish Terrier Barney.
Nun hat Grossbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer (62) den Namen eines neuen Bewohners in der Downing Street verraten. Starmer hatte nach seinem Wahlsieg im Juli den Regierungssitz an der bekannten Londoner Adresse übernommen. Zur Familie gehöre nun ein Sibirisches Kätzchen namens Prince, erzählte der 62-Jährige in einem BBC-Interview. Das Kätzchen sei weiss und habe blaue Augen.
Die Journalistin sprach Starmer darauf an, dass sich seine Kinder ursprünglich einen Deutschen Schäferhund gewünscht hätten – ein Zuhörer sei entsetzt, dass er nicht auf sie gehört habe. «Es war ein langer Sommer der Verhandlungen», sagte Starmer. Am Ende hätten die Kinder sich für die Katze entschieden, es sei Teil des Deals für den Umzug gewesen.
Nicht die erste Katze an der Downing Street
Prince ist nicht die erste Katze im Regierungssitz. Seit vielen Jahren lebt dort schon Kater Larry. Als «Chief Mouser to the Cabinet Office», also Oberster Mäusefänger, hat er sogar ein Amt inne, das auf der offiziellen Internetseite der britischen Regierung steht. Starmers Familie – mit Ehefrau Victoria hat er zwei Teenager – hatte beim Einzug auch bereits die Katze Jojo mitgebracht.
Starmer ist bereits der sechste Premierminister, der mit Larry zusammenwohnt. David Cameron (57), Regierungschef von 2010 bis 2016, hatte den Kater 2011 in den Regierungssitz geholt, um das Rattenproblem zu lösen. In erster Linie aber vertreibt das Tier wartenden Journalistinnen und Journalisten die Zeit.
Angesichts von Larrys hohem Alter – er ist ungefähr 17 Jahre alt – bereitet sich die Regierung angeblich bereits darauf vor, wie sie der Bevölkerung einmal den Tod des beliebten Katers beibringen wird.