Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat am Dienstag den Meeresboden vor der Küste Neukaledoniens im Südpazifik erschüttert. Das Epizentrum lag 117 Kilometer östlich der Stadt Tadine auf den Loyalitätsinseln, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte.
Das Geoforschungszentrum Potsdam hatte eine Stärke von 6,5 gemessen. Die Gefahr eines Tsunami bestand laut dem Pazifischen Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii nicht.
Neukaledonien wegen Korallen beliebt
Schäden waren zunächst nicht bekannt. Örtlichen Medienberichten zufolge war das Beben aber noch östlich der Hauptstadt Noumea zu spüren. Die betroffene Inselgruppe ist Teil des französischen Überseegebiets Neukaledonien. Sie liegt am Pazifischen Feuerring, wo es immer wieder zu starken tektonischen Plattenverschiebungen und Erschütterungen kommt.
Neukaledonien liegt rund 1500 Kilometer östlich von Australien und ist bei Touristen vor allem wegen seiner Strände und Korallenriffe beliebt. (SDA)