Keine Rettungsgasse nach Massencrash
Retter müssen drei Kilometer zu Unfallstelle laufen

Auf einer Autobahn nahe der deutschen Stadt Kassel kommt es in der Nacht zu einem Massencrash. Für die Rettungskräfte machen die Autofahrer aber keinen Platz.
Publiziert: 02.03.2021 um 11:32 Uhr
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Fünf Fahrzeuge crashen auf einer Autobahn nahe der deutschen Stadt Kassel.
Foto: Feuerwehr Kassel

Heftiger Crash auf der Autobahn A44 nahe der Stadt Kassel. In der Nacht auf Dienstag krachen in einem Baustellenbereich fünf Fahrzeuge ineinander. Kurz nach 3 Uhr wird die Feuerwehr alarmiert. Als die Rettungskräfte die Autobahn erreichen, wird allerdings klar: Hier gibt es kein Durchkommen.

Weil die Autobahn im Unglücksbereich nur einspurig befahrbar ist und die Fahrzeuge hinter dem Unfall keine Rettungsgasse bilden, gibt es für die Rettungskräfte kein Durchkommen – sie müssten zu Fuss weiter! Fast drei Kilometer müssen sie zurücklegen, um zum Unfallort zu gelangen.

Ursache noch unklar

Auch die anschliessende Rettungsaktion gestaltet sich schwierig. Gemäss einem Sprecher der Feuerwehr müssen zwei verletzte Personen ins Spital gebracht und die verunfallten Autos abgeschleppt werden.

Weil sich allerdings in der Zwischenzeit ein Rückstau über mehrere Kilometer bildet, entscheiden sich die Verantwortlichen, die Autobahn komplett abzusperren. Insgesamt brauchen die Retter über zwei Stunden, um die Situation vor Ort zu bewältigen.

An dem Unfall waren mehrere Autos sowie ein Lastwagen beteiligt. Wie es zum Massencrash kam, ist noch unklar. (zis)

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