Keine Entwarnung auf Bali
Vulkan Agung bleibt gefährlich

Keine Entwarnung auf der indonesischen Ferieninsel Bali: Auch wenn es keine grosse Eruption mehr gegeben habe, sei die Aktivität des Vulkans Agung unvermindert hoch, teilte das Vulkanologie-Amt des Landes am Samstag mit.
Publiziert: 02.12.2017 um 05:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:30 Uhr
Der Vulkan Agung auf Bali stiess am letzten Wochenende Asche aus. 55'000 Menschen fanden Zuflucht in temporären Schutzunterkünften. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/FIRDIA LISNAWATI

Keine Entwarnung auf der indonesischen Ferieninsel Bali: Auch wenn es keine grosse Eruption mehr gegeben habe, sei die Aktivität des Vulkans Agung unvermindert hoch, teilte das Vulkanologie-Amt des Landes am Samstag mit.

Es handle sich um eine permanente Eruption, sagte der Chef des Vulkanologie- und Gefahrenabwehr-Zentrums, Kasbani. Deswegen bleibe die Warnstufe auf dem höchsten Level vier.

55'000 Menschen in Schutzunterkünften

Am Montag hatten die Behörden die höchste Warnstufe ausgerufen und angeordnet, fast 100'000 Menschen in Sicherheit zu bringen, nachdem der Vulkan über das vergangene Wochenende hinweg Asche ausgestossen hatte. Mehr als 55'000 Menschen fanden Zuflucht in temporären Schutzunterkünften.

Die Temperatur der Lava wird auf 900 bis 1200 Grad geschätzt. Der 3031 Meter hohe Vulkan war zuletzt in einem Zeitraum von fast einem Jahr 1963 bis 1964 ausgebrochen. Damals kamen rund 1200 Menschen ums Leben.

Indonesien mit seinen mehr als 17'000 Inseln liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt oft zu Erdbeben und Eruptionen. Insgesamt gibt es dort etwa 130 aktive Vulkane. (sda)

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