Keine Arbeits- und Niederlassungspapiere ohne Impfnachweis
Ausländer in Singapur müssen fortan geimpft sein

Ausländer dürfen in Zukunft nur noch geimpft in Singapur arbeiten und leben. Ab 1. Februar nächsten Jahres tritt eine entsprechende Regelung in Kraft.
Publiziert: 27.12.2021 um 05:04 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2021 um 07:42 Uhr
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Singapur führt ab 1. Februar 2022 eine Impfpflicht für im Land arbeitende und wohnende Ausländer ein.
Foto: Getty Images

Ausländer, die im südostasiatischen Stadtstaat Singapur arbeiten oder leben wollen, können das nur noch geimpft tun. Die Impfung gegen Sars-CoV-2 wird ab 1. Februar 2022 zwingend für die Genehmigung von neuen Arbeitspapieren und Daueraufenthalt. Dies berichtet Singapurs grösste Tageszeitung «The Straits Times».

Die Impfung wird ab dem 1. Februar nächsten Jahres Pflicht für die Genehmigung neuer Anträge auf Arbeitspässe, Langzeitpässe und Daueraufenthalt in Singapur. Auch die Verlängerung von solchen Dokumenten kann nur noch unter Vorlage eines Impfnachweises erfolgen.

Für Einheimische herrscht keine Impfpflicht. Fast 84 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Scharfe Kontrollen noch beim Check-in

Singapurs Behörden kündigten die neue Vorschrift am Sonntag an, als Teil neuer Massnahmen gegen eine befürchtete Omikron-Welle. «Diese Massnahmen werden dazu beitragen, unsere hohen Impfraten aufrechtzuerhalten und die sichere Wiedereröffnung unserer Gesellschaft und Wirtschaft zu erleichtern», hiess es aus der nationalen Taskforce.

Selbst Arbeitgeber müssen bestätigten, dass ihre ausländischen Angestellten und deren Familien bei ihrer Ankunft in Singapur vollständig geimpft sind. Wer keine Impfbescheinigung vorlegen kann, darf weder nach Singapur einreisen noch an Bord eines Flugzeugs mit Ziel Singapur gelassen werden. (kes)

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