Keine Angst vor Haien
Das sind die tödlichsten Tiere

Surf-Profi Mick Fanning hat vor laufender Kamera einen Hai-Angriff abgewehrt. Auch wenn wir ab den Raubfischen in Panik geraten – die wirklichen Gefahren lauern anderswo.
Publiziert: 21.07.2015 um 18:56 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2018 um 14:51 Uhr
Horror: Mick Fanning wird von einem Hai angegriffen.
Foto: /EPA WORLD SURF LEAGUE/WORLD SURF LEAGUE

Was uns Angst macht, bringt uns nicht zwingend um. Haie können dem Menschen tatsächlich gefährlich werden. Dass der Surf-Weltmeister Mick Fanning die Attacke abwehren konnte, ist ein grosses Glück. Für die meisten Todesfälle sorgt aber ein ganz anderes Tier: Die Mücke.

Heimtückische Malaria

Jedes Jahr sterben weltweit 635'000 Menschen nach Mückenstichen an Malaria, schreibt «Spiegel.de». Dagegen ist das Risiko, als Mensch von einem Hai angefallen zu werden, sehr gering. Laut Statistik des Museums of Natural History in Florida lag die Zahl der Hai-Angriffe zwischen 2005 und 2014 pro Jahr deutlich unter hundert Fällen. Im Durchschnitt haben Haie weltweit jährlich 70 Menschen attackiert, sechs davon starben.

Sogar Fliegen ist gefährlicher

Auch Schlangen und Skorpione sind für Menschen ein viel grösseres Problem als Haie. Schlangenangriffe töten pro Jahr weltweit 94'000, Skorpione 3250 Menschen. Sogar das vermeintlich sichere Fliegen fordert mehr Todesopfer (durchschnittlich 745 Passagiere pro Jahr).

Eins auf die Schnauze

Wer wider sämtlichen Wahrscheinlichkeitsrechnungen trotzdem von einem Hai angegriffen wird, soll dem Vieh gemäss Experten eins auf die Schnauze hauen. Dies aber nur, wenn er wirklich angreift. Ansonsten betont ruhig – aber zügig – in Richtung Strand schwimmen. (ant)

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