Brutalste Gangs der Welt werden zusammengepfercht
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Kein Social Distancing:Brutalste Gangs der Welt werden zusammengepfercht

Kein Social Distancing in Knast in El Salvador
Brutalste Gangs der Welt werden zusammengepfercht

Weil die Mordrate in El Salvador stark anstieg, erlaubt Präsident Nayib Bukele (38) das Töten von Bandenmitgliedern. Jetzt greift er auch im Knast durch: Erzfeinde verschiedener krimineller Banden werden in die gleiche Zellen gesteckt.
Publiziert: 27.04.2020 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2020 um 13:59 Uhr
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In den Gefängnissen von El Salvador herrschen schlimme Zustände.
Foto: AFP

Letztes Wochenende wurden im mittelamerikanischen Land El Salvador über 50 Personen ermordet – die höchste Mordrate seit über einem Jahr. Verantwortlich dafür sind brutale Banden. Dazu gehört auch die «MS13», die wohl gefährlichste Gang der Welt.

Als Resultat der Gewaltserie erliess Staatschef Nayib Bukele (38) am Sonntag strenge Massnahmen, um gegen die Banden vorzugehen. Er erlaubt die Tötung von Bandenmitgliedern durch die Polizei und Militär.

Schiessbefehl für Polizei

«Die Polizei und die Streitkräfte müssen Prioritäten setzen, um ihr Leben, das ihrer Kollegen und der Bürger zu schützen. Zur Selbstverteidigung oder zur Lebensrettung von Salvadorianern ist die Anwendung tödlicher Gewalt gestattet», schreibt Bukele am Sonntag auf Twitter. Die Banden würden die Corona-Krise ausnützen, so der Präsident weiter.

Auch in den Gefängnissen des Landes greift Bukele durch: Laut Reuters werden ab sofort Erzfeinde verschiedener krimineller Banden künftig in denselben Zellen eingesperrt. Damit will man die Kommunikation zwischen Mitgliedern derselben Gruppe unterbrechen.

Nun zeigen Bilder erschreckende erste Ergebnisse. Im Izalco-Gefängnis, wo viele Bandenchefs inhaftiert sind. Wärter des Gefängnisses pferchen die Häftlinge dort wie Vieh zusammen – Coronavirus hin oder her. (sib)

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