Tödlicher Drogenrausch im peruanischen Dschungel: Bei einer Schamanen-Zeremonie mit der Droge Ayahuasca soll der Kanadier Joshua Andrew Freeman S.* (29) den Briten Unais G.* (26) erstochen haben, wie der «Guardian» berichtet.
Die beiden waren laut der Polizei im Gesundheitszentrum «Phoenix Ayahuasca» in der Nähe von Iquitos aus noch unbekannten Gründen aneinander geraten.
Laut Augenzeugen wurde S. zunächst von G. mit einem Messer angegriffen. Daraufhin hatte S. das Messer ergriffen und in Notwehr auf G. eingestochen. Das Messer stammte offenbar aus der Küche des Gesundheitszentrums.
Der Brite G. wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Der Kanadier S. wurde verhaftet.
Der Ayahuasca-Tourismus in Peru hat während den letzten Jahren stark zugenommen. Bei der Droge handelt es sich um ein bewusstseinsveränderndes Gebräu, dem eine heilende Wirkung bei Depressionen und anderen psychischen Störungen nachgesagt wird.
Dutzende Gesundheitszentren im Dschungel bieten spirituelle Trips unter der Aufsicht eines Reiseführers oder Schamanen an. (sep)