Man könnte meinen, Ex-Präsident Barack Obama (55) hätte mit seinem Mega-Buchdeal über sechzig Millionen Dollar als Autor seiner Memoiren genug zu tun. Doch beim Anblick der Politik seines Nachfolgers Donald Trump (70) juckt es den abgetretenen Präsidenten in den Fingern. Wie sein ehemaliger Justizminister Eric Holder bestätigt, plant Obama tatsächlich sein Polit-Comeback. «Er kommt, er kommt», sagte der Jurist laut einem Report von «Politico» schon fast aufgeregt. «Er ist bereit, wieder Gas zu geben.»
Trump zieht gern über Obama her
Laut dem Bericht ist Obama nach seiner Rückkehr aus seinen Karibik-Ferien bei Milliardär Richard Branson (66) ausgerastet. Denn der neue US-Präsident wird von Skandalen - allen voran seine angeblichen Russen-Verbindungen - regelrecht durchgeschüttelt. Dennoch lässt Trump keine Gelegenheit aus, über seinen Vorgänger herzuziehen.
Obama sei der «schlechteste Präsident der Geschichte» und habe ihm ein Land im Chaos hinterlassen, brüllte er einst. Besonders hart kritisiert er Obamacare. Die Republikaner legten bereits einen Gesetzentwurf für Abschaffung und Ersatz des Systems vor, über das rund 20 Millionen Bürger krankenversichert sind.
Zuletzt behauptete Trump - ohne Beweise dafür zu liefern -, Obama habe ihn zu Wahlkampfzeiten abgehört.
Demokraten sollen Mehrheit holen
Nun beraten Holder und Obama darüber, wie der Ex-Präsident und seine Demokraten Amerika politisch zurück erobern können. Sein Fokus liegt auf der Initiative «National Democratic Redistricting Committee», wo er aktiv werden will. Ziel: Bei den Midterm-Wahlen 2018 sollen die Demokraten die Mehrheit im Kongress holen - und Präsident Trump damit enorm schwächen.
Barack Obama ist bei den Amerikanern auch nach seiner Amtszeit sehr populär. Laut Umfragen erhält er immer noch rund 60 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung. (meg)