Kampf gegen die humanitäre Krise
Uno-Geberkonferenz für den Jemen sammelt zwei Milliarden Dollar ein

Die internationale Gemeinschaft hat nach Angaben der Vereinten Nationen rund zwei Milliarden Dollar für die notleidende Bevölkerung im Jemen versprochen. «Das ist ein bemerkenswerter Erfolg», sagte Uno-Generalsekretär António Guterres am Dienstag nach einer Geberkonferenz in Genf.
Publiziert: 03.04.2018 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:17 Uhr
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Bundesrat Ueli Maurer, Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, und die schwedische Ministerin für internationale Entwicklugsarbeit Isabella Loevin (v. l. n. r.) an der Geberkonferenz in Genf.
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Im Vergleich zur Geberkonferenz 2017 sei praktisch doppelt so viel Geld zugesagt worden. Er sei auch zuversichtlich, dass noch fehlende Mittel im Lauf des Jahres eingesammelt werden könnten. Als Ziel hatten die Uno im Vorfeld drei Milliarden Dollar für 2018 genannt. Guterres forderte erneut dringend, ein baldige politische Lösung des Konflikts.

In dem bitterarmen Land auf der arabischen Halbinsel tobt seit mehr als drei Jahren ein verheerender Bürgerkrieg, der mehr als 10'000 Todesopfer gefordert hat. Rund 22 der etwa 27 Millionen Einwohner des Jemen sind nach Angaben des Uno-Nothilfebüros Ocha nach drei Jahren Bürgerkrieg auf Hilfe angewiesen, vor allem auf Lebensmittel und medizinische Versorgung. Es gebe zudem noch mehr als eine Million Cholera-Fälle. (SDA)

Mehr Informationen zu den Hintergründen des Krieges in Jemen erfahren Sie hier.

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