Kalifornien verbannt Glyphosat
Unkrautvernichter kann Krebs verursachen

Der Saatgut-Konzern Monsanto hat mit seinem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat einen Rückschlag in den USA erlitten. In Kalifornien teilte die zuständige Behörde für Gesundheit und Umwelt am Montag mit, Glyphosat werde ab dem 7. Juli auf die Liste mit Chemikalien gesetzt, die krebserregend sein können.
Publiziert: 27.06.2017 um 04:32 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:44 Uhr
Kalifornien setzt Unkrautvernichter von Monsanto auf Krebsliste.
Foto: Reuters

Monsanto wird gerade in einem 66 Milliarden Dollar schweren Deal vom deutschen Bayer-Konzern übernommen. Kritiker der Transaktion befürchten ein Imageproblem für Bayer. Denn Monsanto sieht sich wegen Glyphosat immer neuer Klagen ausgesetzt.

Der US-Konzern will gegen die Entscheidung in Kalifornien vorgehen. Er nannte sie «ungerechtfertigt auf der Basis von Wissenschaft und Gesetz».

Durch die Massnahme in Kalifornien könnten Monsanto und andere Firmen, die solche Unkrautvernichter herstellen, dort gezwungen werden, Warnungen auf die Produktverpackungen zu kleben. Das Mittel wird unter anderem von Landwirten, auf Golfplätzen und in Weingebieten eingesetzt. (SDA)

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