Am 18. April sollen dann in Kuwait die Friedensgespräche zwischen der jemenitischen Regierung und den Huthi-Rebellen wieder aufgenommen werden, wie der UNO-Sondergesandte in New York weiter mitteilte. «Das ist wirklich unsere letzte Chance», sagte Ould Cheikh Ahmed. Der Krieg müsse beendet werden.
Die schiitische Huthi-Miliz hatte Anfang vergangenen Jahres die Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und den sunnitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi zur Flucht gezwungen.
Seit März 2015 fliegt eine Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens Luftangriffe im Jemen, um die vom Iran unterstützten Rebellen zurückzudrängen und Hadi zu ermöglichen, an die Macht zurückzukehren.
Nach UNO-Angaben wurden in dem Konflikt seit dem saudiarabischen Eingreifen etwa 6300 Menschen getötet. Bisherige Friedensverhandlungen unter anderem in der Schweiz verliefen erfolglos, eine Mitte Dezember in Kraft getretene Feuerpause scheiterte.