Alle Parteien müssten dafür Sorge tragen, dass Zivilisten bei Militäraktionen geschont würden, hiess es in der Stellungnahme vom Donnerstag. Unter den Toten des Angriffs waren viele Kinder.
Bei dem Luftangriff auf einen Schulbus wurden nach Darstellung der schiitischen Huthi-Rebellen mindestens 47 Menschen getötet, die meisten davon Kinder und Teenager. Bei dem Massaker wurden am Donnerstag zudem 77 weitere Menschen verletzt.
Die Militärallianz sprach von einem legitimen Einsatz. Mit Luftangriffen habe man Raketenstellungen der mit dem Iran verbündeten Huthi-Milizen angreifen wollen.
Das Bündnis mehrerer sunnitischer Staaten versucht seit Jahren, die schiitischen Milizen zu vertreiben und der international anerkannten Regierung zurück zur Macht zu verhelfen. Die Huthis kontrollieren grosse Teile des Nordjemens einschliesslich der Hauptstadt Sanaa. Der Bürgerkrieg hat 10'000 Menschen das Leben gekostet. (SDA)