Wie das Weisse Haus in Washington mitteilte, sprachen die beiden Staatschefs in ihrem Telefonat über die «Dringlichkeit, die Kämpfe im Jemen zu beenden». Es sei wichtig, dass die internationalen Hilfslieferungen die bedürftigen Menschen im ganzen Land erreichten. Die Einigung auf ein internationales Atomabkommen mit dem Iran sei ebenfalls Thema gewesen, hiess es weiter.
Im Jemen wüten seit Monaten schwere Kämpfe zwischen Huthi-Milizen und ihren Verbündeten auf der einen und Regierungstruppen auf der anderen Seite. Saudi-Arabien führt eine Militärkoalition an, welche mit Luftangriffen die Huthi schwächen will. Saudi-Arabien sieht im Iran einen mächtigen Unterstützer der Huthi-Rebellen.
In der Nacht zum Samstag war eine von der UNO ausgerufene humanitäre Kampfpause in Kraft getreten, die eigentlich bis zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan dauern sollte. Die sechstägige Waffenruhe soll Hilfslieferungen ermöglichen. Sie wurde allerdings schon am Samstag gebrochen.