Dagher müsse seinen Posten räumen, weil seine Regierung im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und das Leiden der Bevölkerung versagt habe, erklärte der Staatschef weiter. Gegen den Ministerpräsidenten werde darüber hinaus ermittelt, weil die Regierung Wirtschafts- und Dienstleistungsbereich in jüngster Zeit vernachlässigt habe.
Zum neuen Ministerpräsidenten wurde Maeen Abdul Malek ernannt, der bisher für Infrastruktur und Öffentlichkeitsarbeit zuständig war. Nach Angaben von politischen Beobachtern unterhalte er «ausgezeichnete» Verbindungen zu Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Wegen der sich immer weiter verschlechternden wirtschaftlichen Lage in dem Land war bei Protesten der Rücktritt der Regierung gefordert worden. Der Bürgerkrieg im Jemen begann vor vier Jahren, als aufständische Huthi weite Teile des Landes überrannten. Das Nachbarland Saudi-Arabien ist mit der Regierung verbündet und bombardiert gemeinsam mit einer Koalition Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi. (SDA)
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat vor einer Verschärfung der Hungersnot im Bürgerkriegsland Jemen gewarnt. Sollte sich die Lage dort nicht ändern, könne die Zahl der vom Hunger bedrohten Menschen um weitere 3,5 Millionen auf zwölf Millionen anwachsen.
Uno warnt vor Verschärfung der Hungersnot im Jemen
In dem ärmsten Land auf der arabischen Halbinsel leben rund 30 Millionen Menschen.
Seit mehr als drei Jahren leidet der Jemen unter dem Bürgerkrieg. Dabei stehen sich die von einer saudiarabische Militärallianz gestützte, international anerkannte Regierung und pro-iranische Huthi-Milizen gegenüber. Diese kontrollieren den Norden des Landes und die Hauptstadt Sanaa. Der Jemen importiert traditionell 90 Prozent seiner Lebensmittel.
Wegen des andauernden Krieges sind im Jemen mehr als fünf Millionen Kinder von Hunger bedroht. Die Preise für Lebensmittel und Treibstoff schnellten in die Höhe, dadurch steigt die Zahl der von Hunger bedrohten Kinder um eine Million auf 5,2 Millionen, warnt die Hilfsorganisation Save the Children. Der Krieg im Jemen drohe eine ganze Generation von Kindern zu töten, die mit zahlreichen Gefahren konfrontiert sind, von Bomben über Hunger bis zu vermeidbaren Krankheiten wie Cholera.
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat vor einer Verschärfung der Hungersnot im Bürgerkriegsland Jemen gewarnt. Sollte sich die Lage dort nicht ändern, könne die Zahl der vom Hunger bedrohten Menschen um weitere 3,5 Millionen auf zwölf Millionen anwachsen.
Uno warnt vor Verschärfung der Hungersnot im Jemen
In dem ärmsten Land auf der arabischen Halbinsel leben rund 30 Millionen Menschen.
Seit mehr als drei Jahren leidet der Jemen unter dem Bürgerkrieg. Dabei stehen sich die von einer saudiarabische Militärallianz gestützte, international anerkannte Regierung und pro-iranische Huthi-Milizen gegenüber. Diese kontrollieren den Norden des Landes und die Hauptstadt Sanaa. Der Jemen importiert traditionell 90 Prozent seiner Lebensmittel.
Wegen des andauernden Krieges sind im Jemen mehr als fünf Millionen Kinder von Hunger bedroht. Die Preise für Lebensmittel und Treibstoff schnellten in die Höhe, dadurch steigt die Zahl der von Hunger bedrohten Kinder um eine Million auf 5,2 Millionen, warnt die Hilfsorganisation Save the Children. Der Krieg im Jemen drohe eine ganze Generation von Kindern zu töten, die mit zahlreichen Gefahren konfrontiert sind, von Bomben über Hunger bis zu vermeidbaren Krankheiten wie Cholera.