Für den Bericht untersuchte Amnesty nach eigenen Angaben fünf Luftangriffe auf Schulen, die zwischen August und Oktober stattfanden. Einige Schulen seien mehr als einmal bombardiert worden, was einen gezielten Angriff nahelege.
Durch die Zerstörungen könnten mehr als 6500 Kinder nicht mehr zur Schule gehen, womit die Allianz diesen das Recht auf Bildung verwehre. In keinem Fall gebe es Hinweise darauf, dass die Schulen für militärische Zwecke genutzt worden seien.
In dem am Freitag veröffentlichten Bericht forderte die Organisation alle Staaten, die die Militärallianz mit Waffen versorgen, auf, jegliche Waffenlieferungen zu unterbinden, «die für Verstösse gegen internationales Recht genutzt werden».