«Fortnite»-Spieler heult nach lebenslanger Sperre
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Beim spielen geschummelt:«Fortnite»-Spieler heult nach lebenslanger Sperre

Jarvis Kaye (17) nutzte Bschiss-App
Brite heult wegen «Fortnite»-Sperre

Der 17-jährige «Fortnite»-Gamer Jarvis Kaye hat eine Spiel-Sperre kassiert. Der E-Sports-Star nutzte eine Bschiss-Software, jetzt jammert er in einem Video.
Publiziert: 05.11.2019 um 20:14 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2019 um 19:07 Uhr
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Jarvis Kaye (17) jammert auf Youtube, weil er bei «Fortnite» gesperrt wurde.
Foto: Youtube

Wer schummelt und dabei erwischt wird, der kann einpacken. Das gilt im klassischen Sport, aber auch bei den sogennanten E-Sports, wo Gamer in Computerspielen gegeneinander antreten. Das durfte nun auch der erst 17-jährige Jarvis Kaye aus Grossbritannien erleben.

Der Teenager ist in der Gamer-Szene und auf Youtube ein Star, man kannte ihn wegen seiner guten Leistung im Spiel «Fortnite». Seine Karriere nahm letzte Woche ein abruptes Ende. Die Verantwortlichen sperrten wegen Bschiss sein Benutzerkonto, nachdem er eine Cheat-Software verwendete.

Software übernahm das Zielen für ihn

Sein Doping im Computer-Spiel war ein sogenannter Aimbot: Dieser läuft auf dem Computer und zielt für den Spieler millimetergenau. Jarvis Kaye filmte sich dabei und veröffentlichte seine Betrügerei im Internet.

Der Teenager trat nach der Sperre auf Youtube auf, heulte dort jämmerlich und machte den Bückling. Auf Twitter schreibt er: «Ich übernehme die volle Verantwortung dafür und ich verstehe total, warum das passiert ist. Wenn ich gewusst hätte, wie ernst die Konsequenzen sein würden, dann hätte ich niemals darüber nachgedacht.»

Mutter verteidigt ihn

Das Internet – so fies es ist – lachte wie erwartet über sein Jammer-Video. In den Kommentaren machten sie sich über ihn lächerlich. Das vertrug er offenbar nicht so gut. «Er ist zerstört!», sagt seine Mutter Barbara Khattri, die nun für ihn in die Bresche springt.

In einem Interview sagt sie über ihren Sohn: «Er liebt dieses Spiel. Er ist kein Teufel!» Er habe einen Fehler gemacht und habe das sogar zugegeben. An die Adresse der Gamer-Community sagt sie: «Überdenkt, wie ihr mit Menschen umgeht.» (pma)

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