Mindestens 26 Tote durch Ausläufer von Taifun in Japan
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1,6 Millonen evakuiert:Mindestens 26 Tote durch Ausläufer von Taifun in Japan

Taifun Hagibis
Zahl der Todesopfer in Japan steigt auf 40

Das Ausmass der Zerstörung in Japan ist gravierend. Der Taifun Hagibis hat mindestens 40 Menschen in den Tod gerissen. Die Bergungsarbeiten dauern immer noch an.
Publiziert: 14.10.2019 um 06:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2019 um 11:06 Uhr
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Rettungskräfte helfen Betroffenen in einem überschwemmten Wohngebiet in der japanischen Region Fukushima.
Foto: JIJI PRESS

Der Taifun Hagibis sorgte in Japan für schwere Zerstörungen. Im Kampf gegen die Folgen des tödlichen Taifuns haben die Bergungskräfte ihren Einsatz in den Überflutungsgebieten fortgesetzt.

Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben vom Montag auf 40. Weitere 17 Menschen würden noch vermisst, berichteten Medien.

Flüsse überschwemmten Wohngebiete

Der Wirbelsturm Hagibis war am Wochenende über weite Teile des Landes hinweggefegt, er hinterliess eine Spur der Verwüstung. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten ganze Wohngebiete.

In der mit am schwersten betroffenen Provinz Nagano und anderen Regionen des bergigen Inselreiches gingen vielerorts Erdrutsche nieder. Mehr als 100 Bewohner wurden den Einsatzkräften zufolge verletzt.

Die Zentralregierung in Tokio sagte den Opfern schnelle Hilfe zu. Am Montag waren weiterhin rund 38'000 Menschen in 17 Provinzen des Landes in Notlagern untergebracht.

Ministerpräsident Shinzo Abe kündigte die Einrichtung eines ressortübergreifenden Teams an, um die Lage in Notlagern zu verbessern und um Evakuierten zu helfen, eine vorübergehende, neue Bleibe zu finden. Es werde befürchtet, dass das Leben in den Unglücksgebieten noch länger beeinträchtigt sein werde.

Häuser haben kein Wasser und Strom

Derweil haben die Aufräumarbeiten begonnen. In vielen Haushalten war die Strom- und Wasserversorgung in Folge des Taifuns unterbrochen. Dutzende Erdrutsche und Schlammlawinen waren in weiten Gebieten Japans abgegangen.

21 Flüsse waren durch die Uferdämme gebrochen. Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt, Bäume stürzten auf Strassen. Mehr als 110'000 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Küstenwache und Militär waren an den Rettungs- und Bergungseinsätzen beteiligt. (SDA)

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