James Baker (†64) gab Kurse zum sicheren Umgang mit Pistolen
Waffenladen-Besitzer bei Übung erschossen

James Baker (†64) wollte Waffenbesitzern den richtigen Umgang mit ihren Pistolen beibringen. Das bezahlte er mit seinem Leben.
Publiziert: 21.06.2016 um 08:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:25 Uhr
Waffenladen-Besitzer James Baker (†64) wurde während einer Übung von einer Kugel getroffen.
Foto: Screenshot WCPO

Er wollte den Umgang mit Waffen sicherer machen – genau das hat James Baker aus Amelia (Ohio) jetzt das Leben gekostet. Bei einem Kurs zum sicheren Umgang mit Pistolen wurde der 64-jährige Besitzer eines Waffenladens von einer Kugel getroffen.

Zehn Schüler wollten am Wochenende in Bakers «KayJay Gun Shop» lernen, wie man im Fall einer Fehlfunktion mit einer Waffe umgehen muss. Dabei löste sich aus der Pistole eines Teilnehmers ein Schuss.

Die Kugel durchschlug die Wand des Nebenzimmers – und traf den Ladenbesitzer am Hals, wie der «Cincinnati Enquirer» berichtet. Für Baker kam jede Hilfe zu spät, er starb noch in seinem Shop. Die Untersuchungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, die Ermittler gehen aber davon aus, dass sein Tod ein tragischer Unfall war. 

Nach dem Unglück trauert die US-Kleinstadt Amelia um ihren beliebten Mitbürger. «Worte können nicht beschreiben, wie sehr er von der Gemeinde geschätzt wurde», sagt Nachbarin Anita Fritz gegenüber «WCPO Cincinnati»

Baker habe die Menschen beschützen wollen. Deshalb habe er seinen Waffenladen eröffnet und Kurse angeboten, in denen er den Teilnehmern den Umgang mit den Pistolen beibringen wollte. Das wurde ihm nun zum Verhängnis. (jvd)

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