Ein rund 700 Meter langer Lavastrom liess eine der Flanken des Vulkans erleuchten. Anwohner wurden aufgerufen, den Merapi im Umkreis von fünf Kilometern zu meiden.
Der Merapi gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Erst im vergangenen Monat hatte er riesige Aschewolken ausgestossen. Der letzte grosse Ausbruch ereignete sich im Jahr 2010. Damals starben mehr als 300 Menschen, mehr als 280.000 Anwohner flohen.
Indonesien mit seinen fast 130 Vulkanen liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stossen mehrere tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Die Behörden seien auf grössere Eruptionen vorbereitet
Seit 2018 gab es wiederholt Eruptionen, auch im Laufe des Januars hatte der Merapi mehrfach Asche und Gas ausgestossen. Hunderte Anwohner waren nach den kürzlichen Ausbrüchen geflohen, viele kehrten mittlerweile aber zurück. Die örtlichen Behörden teilten mit, sie seien darauf vorbereitet, Anwohner bei grösseren Eruptionen unter anderem mit bereitgestellten Autos in Sicherheit zu bringen. «Bisher kam kein Ascheregen in den bewohnten Gebieten nieder», zitierte die Nachrichtenagentur Antara den Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes. (AFP)
Vulkane sind zwar gefährlich, aber wunderschön. Wer mutig ist, kann das Naturspektakel hautnah erleben – das geht sogar relativ nahe, auf der Insel Stromboli bei Sizilien.
Vulkane sind zwar gefährlich, aber wunderschön. Wer mutig ist, kann das Naturspektakel hautnah erleben – das geht sogar relativ nahe, auf der Insel Stromboli bei Sizilien.