Mit einem spektakulären Feuerwerk haben die Menschen in Sydney friedlich und ausgelassen ins neue Jahr gefeiert. Schätzungen zufolge versammelten sich rund 1,6 Millionen Feiernde zur Silvesterparty.
Ganz traditionell feierten Millionen Japaner Neujahr: Pünktlich um Mitternacht, also 16 Uhr deutscher Zeit, ertönten die Tempelglocken 108 Mal, damit wurde 2016 eingeläutet. Dann stiegen über dem Tokyo Tower Fernsehturm tausende Luftballons auf.
Traditionelles Neujahr mit 33 Glockenschlägen auch in Seoul: Zehntausende Menschen versammelten sich im Zentrum der südkoreanischen Metropole, um den Klang der über drei Meter hohen Bosingak-Glocke zu hören. Die Bronzeglocke im Bosin-Pavillon ertönt nur zum Jahreswechsel. Die Zahl 33 symbolisiert in Korea Glück.
Ruhig und ohne grosses Feuerwerk begrüssten die Menschen in China das neue Jahr. Der 1. Januar ist zwar auch in der Volksrepublik ein Feiertag, nach dem traditionellen Mondkalender der Chinesen beginnt das neue Jahr aber stets erst Ende Januar oder im Februar.
In diesem Jahr wird am 8. Februar das Jahr des Schafes durch das Jahr des Affen abgelöst. Während des chinesischen Neujahrs feiern die Menschen dann tagelang mit Feuerwerk und kehren zu ihren Familien zurück. Auch in diesem Jahr stellt sich das Land auf die grösste Reisewelle des Jahres ein: Mehr als 2,91 Milliarden Reisende werden während der Feiertage erwartet.
Silvester wird dagegen meist nur von jungen Leuten in den Grossstädten gefeiert. Eine der grössten Feiern des Landes fällt in diesem Jahr jedoch aus: Die Behörden haben eine Party an Shanghais berühmter Uferpromenade «Bund» abgesagt, nachdem es dort bei der Silvesterfeier im vergangenen Jahr eine Massenpanik mit 36 Todesopfern gab.
Am Donnerstag um 11.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) hatte als erstes auf Samoa das neue Jahr begonnen. Am längsten müssen nun die Bewohner Hawaiis und von American Samoa und der Midway-Inseln auf das Neujahrsfeuerwerk warten. Dort beginnt 2016 erst um 11.00 beziehungsweise 12.00 Uhr MEZ am Freitag.