«Jack Russel» wird Zwei-Meter-Vieh
Frau jubelt Mann Riesen-Hund unter

Sue Markham wollte unbedingt den Hunde-Welpen Bear – eine deutsche Dogge. Ihr Mann wollte jedoch nur einen kleinen Hund. Daher erzählte sie ihm, dass Bear ein Jack Russel sei. Der Haken: Der Hund hörte nicht mehr auf zu wachsen.
Publiziert: 14.08.2015 um 22:27 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:32 Uhr
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Bear zusammen mit seinen Herrchen Sue und Robert Markham.

Sue Markham (57) aus Gainsborough, Loncolnshire, wollte schon immer einen Hund. «Als ich dann ‹Bear›, zum ersten Mal sah, verliebte ich mich sofort in ihn», sagt Sue Markham zu «DailyMail». «Ich wollte ihn unbedingt haben.»

Bei ihren Mann Robert Markham, hielt sich jedoch die Begeisterung in Grenzen für einen grossen Hund. Ein Problem, denn: Beim Welpen handelte es sich um eine deutsche Dogge. Diese werden bis zu 80 Zentimeter hoch.

Sue Markham wusste, dass ihr Mann niemals einen grossen Hund haben wollte. «Ich dachte, wir hätten ein viel zu kleines Wohnzimmer für einen grösseren Hund», sagte Robert Markham.

Nach fünf Monaten grösser als ausgewachsener Jack Russel

So erzählte sie ihrem Mann eine Notlüge: «Ich sagte ihm, es sei ein Jack Russel», sagt Sue Markham. Ihr Mann liess sich leicht überzeugen: «Wie viel Ärger könnte ein Jack Russel schon machen?», dachte er sich damals.

Der Haken: Nach fünf Monaten war Bear schon grösser als jeder Jack Russel, der ihnen je im Park begegnet war.

«Als ich merkte, dass er gar kein Jack Russel war, konnte ich einfach nicht böse auf meine Frau sein: Bear hat einen tollen Charakter und es ist fast unmöglich, diesen Hund nicht zu lieben», sagt ihr Mann.

96 Kilo, zwei Meter lang und eigenes Sofa

Mittlerweile sind neun Jahre vergangen: Bear wiegt heute rund 96 Kilo und verschlingt jeden Monat Hundefutter in Wert von zirka 245 Franken – inklusive Eier und Würste jeden Mogen. Sobald es kalt draussen wird, trägt er einen Mantel – der eigentlich für ein Pferd bestimmt ist.

Auch das Wohnzimmer hat der zwei Meter lange Hund in Beschlag genommen: Anstatt ein Hundekorb ziert nun ein Zweisitzer-Sofa die Stube. «Er ist ein Teil der Familie und beschützt uns. Er lässt niemand auf seinem Sofa sitzen, ausser es ist ein Familienmitglied», sagt Sue Markham.

Eine Ausnahme macht Bear jedoch bei der Katzendame Toffee. «Letzten Winter kam die Katze immer zu uns und war auf der Suche nach Wärme», sagt Sue Markham. Entgegen allen Erwartungen sind die alte Katzendame und Bear nun dicke Freunde. Die Katze hat sogar ein Stammplatz auf dem Hunde-Sofa. «Sie kommt nun regelmässig um Bear zu besuchen und manchmal habe ich das Gefühl, sie kommt nur seinetwegen vorbei». (imk)

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