Die italienische Regierung verschärft ihren Einsatz gegen den Terrorismus. Seit Anfang 2015 wurden 45 islamische Terroristen aus Italien ausgewiesen. 64 Personen wurden wegen dschihadistischer Propaganda festgenommen, wie Innenminister Angelino Alfano laut italienischen Medien verkündete.
Seit 2014 seien wegen internationalem Terrorismus insgesamt 57 Personen des Landes verwiesen worden. 81 italienische Staatsbürger oder in Italien lebende Migranten seien nach Syrien gezogen, um sich den IS-Kämpfern anzuschliessen. 18 von ihnen seien inzwischen in Syrien gestorben.
«Die Gefahr, dass sich Terroristen unter die Migranten mischen, die nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eintreffen, wächst immer mehr», kommentierte Polizeichef Alessandro Pansa.
Die Polizei hat auch die Kontrollen auf Schiffen und Strassen verschärft. 105 Schiffe, die im Mittelmeer verkehren, wurden in diesem Jahr kontrolliert. Bei Antiterrorkontrollen wurden 400 Wohnungen und 1152 Fahrzeuge durchsucht. (gr/SDA)