Am Mittwochvormittag sprach der Ökonom in Rom zunächst mit den Vereinigungen der Kommunen, Provinzen und Regionen, wie die Abgeordnetenkammer mitteilte. Auf dem Plan standen ausserdem Treffen mit Branchenvertretern, Umweltverbänden und Gewerkschaften.
Am Dienstagabend war die zweite Sondierungsrunde Draghis mit den Parteien des Parlaments zu Ende gegangen. Viele hatten ihre Zustimmung für eine Regierung unter dem 73-Jährigen zum Ausdruck gebracht. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, die eigentlich ab Mittwoch darüber abstimmen wollte, ob sie Draghi unterstützt, vertagte die Wahl überraschend am Vormittag. Wann die Wahl beginnt, wird noch mitgeteilt, wie die Partei in ihrem Blog schrieb. Parteigründer Beppe Grillo plädierte am späten Dienstagabend in einem Video dafür, zu warten, bis Draghi klare Pläne formuliert habe.
(SDA)