Gemeinsam mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron hatte Draghi sich in dem Kiewer Vorort die Schäden durch das russische Bombardement zeigen lassen. «All das muss gesehen und bekannt gemacht werden», sagte Draghi. Er sei «dankbar» für die Berichte.
«Vieles, von dem mir hier erzählt wurde, drehte sich um die Zukunft und den Wiederaufbau», sagte Draghi der Nachrichtenagentur Ansa zufolge vor Journalisten. «Das Volk wurde vereint durch den Krieg, es kann nun Sachen schaffen, die vor dem Krieg vielleicht nicht möglich gewesen wären.» Auf eine Frage, ob internationale Hilfe ähnlich des Marshall-Plans nötig sei, antwortete er: «Darüber werden wir nachher reden.» Gegen Mittag war ein Treffen von Scholz, Draghi und Macron mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geplant.
(SDA)