Angesichts des herannahenden Hurrikans Florence hat US-Präsident Donald Trump die Bewohner der US-Ostküste zur Vorsicht aufgerufen. «Dies ist einer der schlimmsten Stürme an der Ostküste seit vielen Jahren. Bitte seid vorbereitet, seid vorsichtig und bringt euch in Sicherheit», erklärte Trump am Montagabend auf Twitter.
Im US-Bundesstaat South Carolina sollte am Dienstag die Evakuierung von einer Million Menschen beginnen. Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Warnzentrums (NHC) soll das Zentrum des Wirbelsturms am Donnerstag auf die Küste treffen. Florence wurde im Laufe des Montags auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala von Kategorie eins auf Kategorie vier hochgestuft.
Hamsterkäufe in Supermärkten
In 26 von 46 Bezirken von South Carolina blieben die Schulen ab Dienstag geschlossen. In der Hafenstadt Charleston kontrollierten Mitarbeiter der Stadt Gullys und Abwasserkanäle. Küstenbewohner brachten Spanplatten vor ihren Fenstern an und füllten Sandsäcke, um ihre Häuser vor starken Winden und Wassermassen zu schützen. Bei Hamsterkäufen in Supermärkten versorgten sich viele Menschen mit Trinkwasser und Lebensmitteln.
Der Gouverneur von South Carolina, Henry McMaster, hatte am Montag angeordnet, einen fast 320 Kilometer langen Küstenabschnitt zu evakuieren. Bis zu eine Million Menschen in der Region wurden aufgerufen, sich ab Dienstagmittag (18.00 Uhr MESZ) in Sicherheit zu bringen. «Dies ist ein sehr gefährlicher Hurrikan», sagte McMaster. Daher dürfe kein Risiko eingegangen werden. Die Evakuierung sei «zwingend, nicht freiwillig».
Zerstörerische Winde erwartet
Die Katastrophenschutzbehörde Fema warnte am Montagabend, Florence könne zu «möglicherweise lebensgefährlichem Hochwasser und zerstörerischen Winden» in den Bundesstaaten North und South Carolina sowie Virginia führen. Die drei Bundesstaaten hatten bereits am Wochenende den Notstand ausgerufen, um die Vorbereitungen zu beschleunigen.
Am Dienstag und Mittwoch sollte Florence zwischen den Bahamas und Bermuda hindurch in Richtung der US-Ostküste ziehen, wo er am Donnerstag erwartet wurde. Bis dahin werde sich Florence zu einem «extrem gefährlichen, bedeutenden Hurrikan» auswachsen, erklärte das NHC.
Der Nationale Wetterdienst warnte die Bevölkerung davor, sich nur auf den Weg des Hurrikans zu konzentrieren. «Bedeutende Auswirkungen» würden schon deutlich vor der Ankunft des Auges des Hurrikans an der Küste zu spüren sein. (SDA)
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.
Warum haben Hurrikans menschliche Namen?
Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.
Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf offenem Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich ein Hurrikan bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.
Warum haben Hurrikans menschliche Namen?
Der Name «Hurrikan» geht auf den Gott des Windes der Maya zurück. Die Bezeichnungen «Hurrikan», Taifun» und Zyklon» beschreiben alle das gleiche Wetterphänomen.
Um die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern, haben Meteorologen schon Ende des 19. Jahrhunderts angefangen, den Wirbelstürmen menschliche Namen zu geben. Die Idee wurde vielerorts übernommen. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) mit Sitz in Genf führte dies schliesslich offiziell ein.