Dies seien gut doppelt so viele wie noch vor zwölf bis 18 Monaten, sagte der Oberbefehlshaber des US-Afrika-Kommandos, David Rodriguez, am Donnerstag in Washington. Allerdings gelinge es ihnen anders als den IS-Kämpfern in Syrien und dem Irak nicht, rasch Geländegewinne zu erzielen.
In Libyen herrschten «bedeutend andere Bedingungen», sagte Rodriguez. Dort habe der IS nicht genügend einheimische Kämpfer, die das Land gut kennen würden. Zudem schätzten die einheimischen Milizen keine Einmischung von aussen.
In Libyen herrscht seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 Chaos. Das Land wird von zahlreichen bewaffneten Milizen beherrscht, eine von der UNO unterstützte nationale Einheitsregierung ringt um Anerkennung.