Cook beschrieb die etwa eineinhalbstündige Videokonferenz von Vertretern der Verteidigungsministerien beider Länder als «professionell». Die Diskussionen hätten sich eng auf die Umsetzung von spezifischen Schritten zur Sicherheit bei Einsätzen der von den USA angeführten Koalition und Russlands konzentriert. In naher Zukunft sei ein weiteres Gespräch geplant.
Eine US-geführte Koalition fliegt seit gut einem Jahr Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien. Seit Ende September greift auch Russland Ziele in dem Bürgerkriegsland an und gibt an, Extremisten wie den IS zu bombardieren.
Moskau steht jedoch in der Kritik, weil sich die Luftangriffe vor allem gegen Gebiete unter Kontrolle von Regimegegnern richteten, die den IS bekämpfen. Beobachter gehen davon aus, dass Russland die Macht von Präsident Baschar al-Assad sichern will.