Die Kinder würden entführt und an die Waffe gezwungen, wie Leila Zerrougui, UNO-Sonderbeauftragte für Kinder in Kriegen, am Montag vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York sagte. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) habe allein in den ersten drei Monaten des Jahres 400 Kinder rekrutiert - einige würden als Henker bei Hinrichtungen eingesetzt.
Sowohl IS wie auch die Al-Nusra-Front hätten Kinder benutzt, um «extreme Verbrechen» zu begehen, sagte sie weiter. Der Islamische Staat sei auch verantwortlich für eine Massenhinrichtung von 200 Kindern.
Die Regierungstruppen nannte Zerrougui dabei nicht, deren Angriffe auf Wohngebiete seien aber weiter ein Hauptgrund für den Tod vieler Kinder. Zudem würden Kinder in den Gefängnissen des Regimes gefoltert, viele würden sterben. In Syrien sei, auch durch die Zerstörung Hunderter Schulen, eine ganze Generation gefährdet.