Das US-Verteidigungsministerium war in der Vergangenheit zurückhaltend bei der Bekanntgabe von Zahlen zu getöteten Dschihadisten. Zuletzt bemühte sich das Pentagon aber, Erfolge im Kampf gegen die IS-Miliz herauszustellen.
Erst am Dienstag hatte Warren erklärt, dass die Dschihadisten rund ein Drittel ihrer im Irak und in Syrien eroberten Gebiete wieder verloren hätten. Im Irak wurden demnach fast 40 Prozent des IS-Territoriums zurückerobert, in Syrien um die 20 Prozent.
Die IS-Miliz hatte grosse Gebiete in beiden Ländern erobert und im Sommer 2014 ein grenzüberschreitendes «Kalifat» ausgerufen. Die USA fliegen gemeinsam mit Verbündeten Luftangriffe auf IS-Stellungen.
Für den Kampf am Boden setzt Washington auf die irakischen Streitkräfte, kurdische Verbände sowie die als gemässigt geltende Opposition gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad. Sie werden von US-Spezialkräften unterstützt. Einen gross angelegten Kampfeinsatz von US-Bodentruppen lehnt US-Präsident Barack Obama dagegen ab.