Bei den kurdischen Peschmerga-Kämpferinnen hat die Frau mit dem Pseudonym Rehana Heldinnenstatus. Sie soll bei Kämpfen in Syrien bereits über 100 Dschihadisten getötet haben.
In den vergangenen Tagen jedoch machte die Meldung die Runde, dass der IS die junge Ikone umgebracht haben soll. Auf Twitter wurde ein Bild von einem IS-Kämpfer veröffentlicht, der angeblich mit dem Kopf von Rehana posiert. Das schrieb etwa die Daily Mail.
Alles Blödsinn, heisst es jetzt. Der kurdische Journalist Rashad Abdel Qader schreibt auf Twitter, Rehana lebe noch, er habe eben noch mit ihr gesprochen. Medienberichte über ihre Enthauptung seien falsch.
Andere Quellen verweisen auf ein auf CNN publiziertes Video. Der Beitrag, der am 26. Oktober ausgestrahlt wurde, soll ebenfalls beweisen, dass Rehana noch lebt. Die junge Kurdin sei auf den Aufnahmen zu sehen – sie laufe nach rund sieben Sekunden neben einem Reporter vorbei, mit Flagge und Kalaschnikow in der Hand.
Gemäss einem Bericht im englischen «Mirror» hat auch die kurdische Widerstandsbewegung den Tod von Rehana dementiert. Allerdings: Ein offizielles Statement der Kämpfer liegt nicht vor.
Wie der kurdische Journalist Rashad Abdel Qader weiter auf Twitter schreibt, ist Rehana 25 Jahre alt und studiert im dritten Jahr Rechtswissenschaften. Ihr Vater und Onkel seien ebenfalls in den Kampf gegen die IS-Milizen gezogen – und dabei gestorben. (bau)