Sie sollte Kontakte zur Spitze der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) herstellen. Der Plan der Agentin vom US-Inlandgeheimdienst FBI: Einen Dschihadisten um den Finger wickeln. Bei Gangster-Rapper Deso Dogg klappte ihr Plan.
Nun steht Deso Dogg, Kampfname Abu Talha al-Almani, auf der internationalen Terroristenliste der USA. In Deutschland wird gegen ihn wegen Kriegsverbrechen ermittelt.
Die Waffen der Frauen - Geheimdienste und Regierungen nutzen sie für ihre Sache. In China hängen in Hotels Warnungen in den Lobbys. Gäste aus dem Westen sollen sich vor einheimischen Schönheiten in Acht nehmen. Israelische Elitesoldaten, angeblich 200, plaudern einer Facebook-Schönheit im Netz allerhand Militärisches aus. Hinter dem falschen Namen versteckt sich die Hisbollah-Miliz aus dem Libanon.
Agentin «00Sex»
Wahre Meister im Ausbilden von Sex-Agentinnen sind die Russen. Unvergessen: Die schöne Anna Chapman (32) alias Agentin «00Sex». Die Agentin flog in den USA auf, später sollte sie US-Whistleblower Ed Snowden (31) bezirzen.
Zu Sowjet-Zeiten hiessen die Agentinnen «Schwalben». Über die Zielpersonen existierten regelrechte Dossiers der Sexpraktiken. Die Agentinnen mussten sich Porno-Filme anschauen, um sich das nötige Rüstzeug anzueignen.
Den Praktiken waren keine Grenzen gesetzt. Um das Gelernte zu üben, sollen lesbische Orgien veranstaltet worden sein. Danach gab es Filmstudium und Diskussion in der Gruppe.
Die Zielpersonen wickelten sie so locker um den Finger, filmten die heissen Sex-Nächte – und erpressten von ihren Opfern Geheimnisse.
«Vaterglück» in Nordkorea
«The Telegraph» berichtete kürzlich über die Machenschaften des Geheimdienstes in Nordkorea. Er soll mit Hilfe von Sex-Agentinnen hunderte Politiker, Journalisten und Unternehmer erpresst haben. Den Gästen wurden falsche Übersetzerinnen zur Seite gestellt, die die Opfer ins Bett kriegen sollten. Ziel: schwanger werden.
Mehr auf das männliche Sex-Appeal setzte die Stasi in der Ex-DDR. Sie schickten sogenannte «Romeos» zum Klassenfeind nach Westdeutschland los. Ihr Objekt: einsame Sekretärinnen von Ministern und Behörden, zwischen dreissig und fünfzig Jahren alt.
Die «Romeos» wurden professionell ausgebildet, durften aber nicht zu hübsch sein – damit alles glaubhaft wirkt. Oft verliebten sich die Frauen in die charmanten Männer, viele wurden abhängig, heirateten den Spion gar – mit falschen Priestern, in falschen Standesämtern – und waren in der Falle.