IS in die Flucht geschlagen
Kurden erobern Sindschar zurück

Kurden-Kämpfer haben die IS-Terrormiliz im nordirakischen Sindschar für besiegt erklärt. Nach einer von der US-Luftwaffe unterstützten Grossoffensive teilte der Sicherheitsrat der autonomen Kurdenregierung mit, der Islamische Staat sei «geschlagen und auf der Flucht».
Publiziert: 13.11.2015 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:44 Uhr
Eine Peschmerga-Stellung bei Sindschar: Am Freitagmorgen hat die irakisch-kurdische Miliz die strategisch wichtige Stadt nach eigenen Angaben eingenommen.
Foto: KEYSTONE/AP/BRAM JANSSEN

Peschmerga-Kämpfer seien von allen Seiten in die Stadt eingedrungen und hätten wichtige Gebäude eingenommen, hiess es am Freitag in einer Mitteilung. Aus Sindschar war heftiges Gewehrfeuer zu hören. Hunderte Peschmerga marschierten in die Stadt ein.

Die Offensive hatte gestern begonnen. Sindschar liegt an einer Hauptstrasse, die die IS-Hochburgen Mossul im Irak und Rakka in Syrien verbindet.

Eine Rückeroberung hätte zudem eine grosse symbolische Bedeutung. Denn der IS hatte bei der Einnahme Sindschars im August 2014 Tausende Jesiden getötet, versklavt oder vergewaltigt. Die Gewalt war der Anstoss für die USA, in den Konflikt einzugreifen. (SDA)

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