Hunter Biden (52) ist kein Vorzeigesohn für US-Präsident Joe Biden (79). Zu viele peinliche Episoden hat er sich bereits geleistet. Aktuell sollte er sich in einer Entzugsklinik befinden. Doch ein neu auf Twitter aufgetauchtes Video zeigt, wie der Rechtsanwalt zusammen mit seiner weiblichen Begleitung über 20 Gramm Crack, also rauchbares Kokain, abwiegt – und es dann kurz darauf auch raucht.
Das Video bringt die kontroverse Meinung von Präsident Biden in Bezug auf Drogen wieder auf das Parkett. Biden hatte sich während seiner Zeit, als Senator dafür eingesetzt, den Handel mit und den Besitz von «crack cocaine» härter zu bestrafen als jenen mit Kokainpulver. Nun will er genau dieses Gesetz von 1986 wieder rückgängig machen.
Biden spricht von «einem grossen Fehler»
Kein Wunder: Das Gesetz gilt als rassistisch. Besonders schwarze Menschen werden dadurch härter bestraft. Sie konsumieren vermehrt Crack, da diese Droge günstiger als Kokain ist.
16 Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes hat Biden die Vorschrift während seines Wahlkampfes als «einen grossen Fehler» bezeichnet, den er rückgängig machen will.
Die Biden-Administration hat im Juni 2021 ein Gesetz, den Equal Act, gebilligt, das die Unterschiede bei der Verurteilung von Crack und Kokainpulver auf Bundesebene beseitigen und einen «der zerstörerischsten Teile von Joe Bidens Vermächtnis als Senator», wie US-Medien das Gesetz nennen, als ungültig erklären würde. Das Equal-Gesetz wurde im vergangenen September vom Repräsentantenhaus mit 361 zu 66 Stimmen verabschiedet und liegt nun dem Senat vor. Wenn der Senat das Gesetz verabschiedet, muss es noch vom Präsidenten unterzeichnet werden.
Präsidentensohn immer wieder in Skandale verwickelt
Hunter Biden hat derweil eine lange Liste von peinlichen Vorfällen im Zusammenhang mit Kokain und Crack. Im Jahr 2013 meldete er sich bei der US-Marine und legte in einer Zeremonie im Weissen Haus vor seinem Vater – dem damaligen Vizepräsidenten – den Amtseid ab.
Gleich an seinem ersten Tag auf dem Marinestützpunkt wurde er positiv auf Kokainkonsum getestet und entlassen, was ihm, wie er später sagte, «peinlich» war.
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Es werden auch immer wieder Videos vom Biden-Sprössling publiziert, die ihn beim Konsum von Drogen oder in der Gesellschaft von Sexarbeiterinnen zeigen. Viele der Videos und Fotos von den ausschweifenden Stelldicheins des drogenabhängigen Rechtsanwalts stammen von einem iPhone-Backup, das der Präsidentensohn auf seinem berüchtigten «Laptop aus der Hölle» gespeichert hatte. (chs)