Irre Story aus den USA
Frau bekommt Ofenkartoffel statt Weihnachtsgeld – und muss Steuern zahlen

Die X-Userin Amanda Panda erhielt statt Weihnachtsgeld eine Kartoffel. Als wäre die seltsame Aufmerksamkeit nicht schon skurril genug, muss sie die Knolle offenbar auch noch versteuern. Sie ist nicht die Einzige, die mit ihrem Weihnachtsgeld-Ersatz unzufrieden ist.
Publiziert: 24.12.2023 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 24.12.2023 um 19:05 Uhr
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Diese Kartoffel erhielt die X-Userin Amanda Panda als Weihnachtsgeld-Ersatz.
Foto: X @amandajpanda

Der 13. Monatslohn, auch Weihnachtsgeld genannt, ist heutzutage fester Bestandteil der meisten Arbeitsverträge in der Schweiz. Im Ausland sieht es dagegen mitunter anders aus. Ein kurioser Weihnachtsgeld-Ersatz ging jetzt viral.

Eine US-Amerikanerin bekam statt zusätzlichem Salär eine Kartoffel. Als wäre das nicht schon skurril genug, soll sie für die seltsame Aufmerksamkeit jetzt auch noch Steuern zahlen.

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Die Netzgemeinde wundert sich aktuell über die Geschichte von Amanda Panda. Ihre verrückte Erfahrung machte sie auf der Social-Media-Plattform X öffentlich.

Amanda arbeitet in einem amerikanischen Spital. Dort habe sie ihr Weihnachtsgeld in Form einer Backkartoffel erhalten. Ihrem Post fügte sie ein Foto der Knolle bei. Die Ofenkartoffel ist darauf in Aluminiumfolie eingewickelt, obendrauf gab es einen Klecks Sour Cream.

13 Franken als 13. Monatslohn

Damit nicht genug, ist die Kartoffel auch noch steuerpflichtig. «Sie sagten, dass sie einen Wert von 15 Dollar hat, sodass es bei unserem nächsten Gehalt besteuert wird», erklärt Amanda auf X. Nicht ganz 13 Schweizer Franken erhielt sie also als Ersatz für den 13. Monatslohn, eine mehr als magere Ausbeute.

Bei den X-Usern löst die Kartoffel-Story ungläubiges Staunen aus. Ein Nutzer schreibt etwa: «Kartoffeln sind also jetzt eine Währung. Ich habe gestern meinen Gastank gefüllt, es hat mich zwei Ofenkartoffeln gekostet.» Die Abgaben an den Staat muss Amanda dann aber doch in Dollar entrichten und nicht in Gewächs-Form.

Bei der Frage der Besteuerung gehen die Meinungen auseinander. Einige Kommentatoren merken an, dass Steuern erst ab einem Wert von 50 Dollar bezahlt werden müssen. Andere Nutzer empfehlen Amanda vor allem einen Schritt: zu kündigen. «Finde einen neuen Job!», wird sie aufgefordert. Amanda, die wohl schon auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle ist, fragte die Community: «Wo sind die Angebote, Leute?!»

Äpfel als Weihnachtsgeld

Da fragt man sich, ob es noch schlimmer geht – und die Antwort lautet: Ja. Im Vorjahr soll es als weihnachtliche Aufmerksamkeit eine 30-minütige Webkonferenz mit den Führungskräften gegeben haben. Das Mahl war also ein echtes Upgrade.

Amanda scheint nicht die Einzige zu sein, die von ihrem Weihnachtsgeld enttäuscht ist. Unter dem Post, den sich mehr als 2 Millionen X-Nutzer angesehen haben, meldeten sich andere frustrierte Arbeitnehmer zu Wort. Eine Angestellte berichtete, sie habe in einem Spital gearbeitet, das immer nur Äpfel als Weihnachtsgeld verteilte. In der Gesundheitsbranche scheint es also öfter mal Essen statt Geld zu geben. (nad)

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