Strengere Regeln ab Weihnachten
Irland verschärft Corona-Massnahmen

Um eine Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante zu verhindern, verschärft Irland nach Weihnachten seine Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie deutlich. Die Beschränkungen kommen einer Ausgangssperre gleich.
Publiziert: 22.12.2020 um 19:18 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2020 um 19:36 Uhr
Vor der Kirche Our Lady Mother of Divine Grace weist ein Schild darauf hin, dass der Eintritt zu den Weihnachtsgottesdiensten nur mit einer Eintrittskarte möglich ist. Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa
Foto: Brian Lawless

Die Regierung handele «schnell und aggressiv» als Antwort auf steigende Infektionszahlen, sagte Ministerpräsident Micheal Martin am Dienstag. Die Massnahmen seien unter der Vermutung getroffen worden, dass sich die hoch ansteckende Virus-Mutation bereits in Irland ausbreite.

Restaurants und Pubs müssen vom 24. Dezember an schliessen. Nach Weihnachten sind nicht zwingend notwendige Reisen ausserhalb der eigenen Heimatregion (County) untersagt, von Neujahr an sind keine privaten Besuche mehr gestattet. Zu Hochzeiten und Beerdigungen sind deutlich weniger Teilnehmer zugelassen. Der öffentliche Nahverkehr wird auf ein Viertel heruntergefahren. Das Einreiseverbot für Flüge aus Grossbritannien wurde zunächst bis zum 31. Dezember verlängert.

Irland mit gut 4,9 Millionen Einwohnern hat - Stand 21. Dezember morgens - etwas mehr als 80 000 Corona-Infektionen gemeldet. 2158 Menschen sind mit oder an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

(SDA)

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