Die Ermittler stellten unter anderem Computer, Telefone, Kreditkarten, Bargeld und gefälschte Dokumente sicher. Die Bande war nach Angaben von Europol in Italien, Spanien, Polen, Grossbritannien, Belgien und Georgien aktiv.
Die meisten Verdächtigen kommen nach Polizeiangaben aus Nigeria, Kamerun und Spanien. Sie sollen in Computernetzwerke mittlerer und grösserer Firmen in Europa eingebrochen sein und deren E-Mail-Systeme gehackt haben. Zahlungsaufforderungen an die Firmen wurden dann gefälscht und die Bankkonten der Kriminellen angegeben.
«Innerhalb sehr kurzer Zeit kamen durch den internationalen Betrug rund sechs Millionen Euro zusammen», teilte Europol mit. Das Geld wurde der Polizei zufolge über ein ausgeklügeltes Geldwäsche-Netzwerk aus der Europäischen Union geschleust.