Man werde jedoch auch weiter gegen Konten vorgehen, von denen aus die Grenzen zu hasserfülltem Verhalten überschritten würden. Twitter-Benutzer dürften über den Dienst nicht zu Gewalt aufrufen oder direkte Drohungen aussprechen, schrieb das Unternehmen in einem Blog-Eintrag.
Dies gelte für hasserfüllte Inhalte auf der Basis von Religion, Nationalität und Ethnie, sexueller Orientierung, Geschlecht und Geschlechtsidentität, Alter, Behinderung oder Krankheit. Bislang hatte Twitter eine allgemeiner gehaltene Formulierung verwendet, die Nutzern untersagte, «Gewalt gegen andere» zu verbreiten.
Dem Unternehmen wird vielfach vorgeworfen, nicht genug gegen rassistische Hetze, aber auch gegen zahlreiche Konten radikaler Islamistengruppen wie dem Islamischen Staat (IS) zu unternehmen. Einer Studie des Brookings Instituts zufolge unterhielt der IS zwischen September und Dezember vergangenen Jahres mindestens 46'000 Twitter-Accounts.