Beim gestrigen Weltfrauentag, auch Frauenkampftag genannt, machten Frauen auf Gewalt gegen und Benachteiligung von Frauen weltweit aufmerksam und gingen dafür – nackt oder angezogen – rund um den Globus auf die Strasse.
In Hamburg rissen Femen-Mitglieder oben ohne ein Tor nieder, das die Öffentlichkeit daran hindert, einen Blick in eine Strasse im Rotlichtviertel zu erhaschen, die mit Bordellen gepflastert und nur für Männer reserviert ist. Mit den gewohnten schwarzen Grossbuchstaben stand «Zerstört das Patriarchat» auf ihren Oberkörpern.
Gegen institutionelle Diskriminierung
Deutlich mehr Kleider trugen die südkoreanischen Frauen in Seoul mit Hut, die gegen institutionelle Diskriminierung auf die Strasse gingen. Ihnen ging es dabei aber im Grunde um dasselbe wie den Studentinnen in Madrid, die mit ihren lila Schildern gegen «Macho-Gewalt» und «patriarchalische Justiz» demonstrierten.