Instagram-Foto geht viral
Hier posiert Amanda Knox an einer Mord-Mystery-Party

Ein Bild auf dem Instagram-Account von Amanda Knox (31) sorgt für Kontroverse: Sie veröffentlichte ein Bild von sich an einer Mord-Mystery-Party und witzelte darüber, erneut als Täterin beschuldigt zu werden.
Publiziert: 26.02.2019 um 21:17 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2019 um 21:50 Uhr
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Dieses Bild veröffentlichte Amanda Knox von sich am Krimi-Dinner.
Foto: Instagram

Der mysteriöse Mord an ihrer Mitbewohnerin (†21) brachte Amanda Knox (31) hinter Gitter. Seit 2015 ist sie wieder frei – nachdem das Gericht sie als unschuldig erklärt hatte. Jetzt spielt sie an einer Mord-Mystery-Party die Rolle einer Gräfin, die einen britischen Künstler erstochen haben soll – und macht sich öffentlich lustig darüber.

Auf Instagram veröffentliche sie ein Foto von sich in einem viktorianischen Kleid, ihrer Verkleidung an dem Krimi-Dinner.

Darunter schreibt sie: «Ein unbezahlbares Bild wird vermisst und der Künstler vergiftet und erstochen gefunden. Und würdet ihr es glauben, ich, die Gräfin von Lovelance werde beschuldigt.»

«Vier Stunden – besser als vier Jahre»

Bei einem Krimi-Dinner bekommt jeder Teilnehmer eine Rolle zugewiesen. Das Spiel beginnt im Normalfall mit einem Mord, der aufgeklärt werden muss. Knox witzelte weiter: «Ich wurde schliesslich entlastet, nach vier Stunden. Besser als vier Jahre.»

So lange dauerte es nämlich, bis Amanda Knox freigesprochen wurde. Das Urteil sorgte weltweit für Schlagzeilen. Auch unter dem Instagram-Bild beschuldigen sie noch einige Nutzer des Mordes an ihrer Mitbewohnerin.

18'000 Euro Entschädigung

Am Abend des 1. Novembers 2007 wurde die Britin Meredith Kercher (†21) in ihrem Haus in Perugia (Italien) vergewaltigt, stranguliert und erstochen. Rudy Guede (32) soll die Tat begangen haben. Doch auch Amanda Knox und ihr damaliger Freund wurden verhaftet. Sie sollen bei den grausamen Sex-Spielen mitgemacht haben.

Später verurteilte das Gericht sie zu 28 Jahren Haft. Erst die letzte Instanz sprach die beiden mutmasslichen Mittäter schliesslich frei.

Knox, die wegen ihren hellen blauen Augen auch der «Engel mit den Eisaugen» genannt wurde, erhielt rund 18'000 Euro Entschädigung. (hah)

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