10 443 Fälle würden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, 45 Prozent mehr als am Vortag, hiess es am Dienstag auf einer Übersichtsseite des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI) (Datenstand 28. Dezember). Die Zahl bezieht sich auf Fälle im November und Dezember, die meisten Nachweise stammen mit 6257 aus der vergangenen Woche (Vorwoche: 2904).
Für drei Menschen aus der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre und einen aus der Gruppe 35 bis 59 Jahre war angegeben, dass sie gestorben sind. Von 124 Fällen gab es die Information, dass sie ins Krankenhaus aufgenommen wurden. Bei 148 lagen Angaben vor, dass es sich um eine Reinfektion handelt - also eine Ansteckung trotz früherer Corona-Infektion.
Eine Grafik zur zeitlichen Entwicklung zeigt einen steilen Anstieg der wöchentlich gemeldeten Zahlen in Verbindung mit Omikron. Für die laufende Woche rechnet das RKI mit einer «hohen Anzahl an Neu- und Nachmeldungen». Die Angaben beziehen sich laut RKI auf Nachweise mittels vollständiger Erbgutanalysen sowie auf labordiagnostischen Verdacht durch variantenspezifische PCR-Tests. In Deutschland wird nur ein kleiner Teil der positiven Probe auf Varianten hin untersucht.
Seit Ende November war die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland stetig gesunken. Die von der Delta-Variante ausgelöste vierte Welle schien gebrochen.
(SDA)