Das Gericht hatte sich damals für nicht zuständig erklärt, über das abgelehnte Gnadengesuch des Franzosen zu entscheiden. Dessen Anwälte hatten argumentiert, Präsident Joko Widodo habe den Fall nicht eingehend geprüft. Sie kündigten an, weitere Rechtsmittel einzulegen.
Atlaoui sollte ursprünglich bereits Ende April zusammen mit acht Mithäftlingen hingerichtet werden. Seine Exekution wurde jedoch zunächst zurückgestellt, nachdem seine Anwälte neue Rechtsmittel eingelegt hatten.
Die Hinrichtung der acht Verurteilten, unter ihnen sieben Ausländer, wurde international scharf kritisiert. Auch die französische Regierung schaltete sich in den Fall ein, um eine Hinrichtung Atlaouis zu verhindern.