In Lobbyaffäre in Deutschland verwickelt
Augustus-Intelligence-Gründer (†34) stirbt bei Heli-Absturz

Ein Helikopter mit drei Personen an Bord ist am Wochenende in Deutschland abgestürzt. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. Unter den Toten: der Augustus-Intelligence-Gründer Wolfgang Haupt.
Publiziert: 21.10.2021 um 11:19 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2021 um 11:23 Uhr
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Ein Hubschrauber vom Typ Robinson R 44 ist am Sonntag im Odenwald abgestürzt.
Foto: imago images/Einsatz-Report24

Der Helikopter ist kaum wieder zu erkennen. Der Aufprall war heftig. Alle drei Insassen hatten keine Chance. Sie überlebten den Absturz im Odenwald nördlich von Heilbronn in Deutschland am Sonntag nicht. Unter den Toten befindet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mosbach auch der Unternehmer Wolfgang Haupt (†34).

«Wir gehen davon aus, dass er unter den Opfern ist», sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Ein endgültiger DNA-Abgleich stand demnach noch aus. Haupt wurde 34 Jahre alt.

Der Hubschrauber vom Typ Robinson R 44 war aus dem bayerischen Herzogenaurach gestartet. Kurz nach 13 Uhr waren wegen des Unglücks zahlreiche Notrufe bei der Polizei eingegangen. Wie es zu dem Absturz kommen konnte, ist unklar. Mehrere Gutachter und Sachverständige wurden hinzugezogen, um die Ursache zu finden.

In Lobbyaffäre mit CDU-Politiker verwickelt

Wie der Sender ntv zuerst berichtete, soll der Gründer des umstrittenen US-Startups Augustus Intelligence zusammen mit dem Chef einer Entsorgungsfirma (†61) und dessen Sohn (†18) im Helikopter gewesen sein, die ebenfalls um Leben kamen.

Haupt war der deutschen Öffentlichkeit durch die Lobbyaffäre um den CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor (28) bekannt geworden. Amthor geriet in die Kritik, nachdem er sich für Augustus Intelligence eingesetzt und dafür im Gegenzug Aktienoptionen erhalten hatte. Er bezeichnete dies später als «Fehler» und erklärte, die Nebentätigkeit beendet zu haben. (AFP/jmh)

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