In Guatemala
Vulkan «Fuego» spuckt riesige Aschewolke aus

Der «Fuego» verursacht einen Ascheregen auf umliegende Dörfer. Satellitenaufnahmen zeigen, wie gross die Wolke ist.
Publiziert: 04.05.2023 um 23:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2023 um 13:37 Uhr
Der Vulkan Fuego in Guatemala ist wieder ausgebrochen – beim vergangenen Ausbruch gab es hunderte Tote und Vermisste.
Foto: JOHAN ORDONEZ

Der Vulkan «Fuego» in der Nähe der Hauptstadt Guatemalas ist am Donnerstag ausgebrochen und hat eine riesige Aschewolke bis zu 6000 Meter hoch in den Himmel gespuckt. Die guatemaltekische Katastrophenschutzbehörde Conred erklärte, der aktivste Vulkan Mittelamerikas in Guatemala-Stadt stosse «pyroklastische Ströme» aus – eine Mischung aus Gas, Asche und hocherhitztem Gestein – «die mit grosser Geschwindigkeit die Hänge hinabstürzen».

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Dies wiederum führe zu «reichlich» Ascheregen auf Dörfer und Bauernhöfe in bis zu 50 Kilometern Entfernung. Conred warnte vor weiteren Eruptionen und wies darauf hin, dass sich aufgrund der vorhergesagten Regenfälle Schlammlawinen bilden könnten.

Sperrzone um Vulkan

Der Katastrophenschutz riet den Bewohnern der betroffenen Gebiete dazu, alle Anweisungen der Behörden genau zu befolgen, und forderte alle auf, eine Sperrzone von sieben Kilometern zu dem Vulkan zu einzuhalten.

Im vergangenen Dezember zwang ein Ausbruch desselben Vulkans die guatemaltekischen Behörden, den grössten Flughafen des Landes vorübergehend zu schliessen. Der Vulkan liegt etwa 16 Kilometer von der malerischen ehemaligen Hauptstadt und grössten Touristenattraktion des Landes, Antigua, entfernt und bricht etwa alle vier bis fünf Jahre aus.

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Bei einem grossen Ausbruch des 3763 Meter hohen Vulkans im Süden des mittelamerikanischen Landes hatte es im Jahr 2018 Hunderte Tote und Vermisste gegeben.

In nahe gelegenen Ortschaften wie Morelia und Panimaché liefen laut Behördenangaben bereits vorsorgliche Evakuierungen. In zahlreichen Gemeinden wurde Ascheregen registriert. (AFP/SDA)

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