In Gletscherspalte gestürzt
Schweizer Bergsteiger stirbt im Himalaya

Der Schweizer Alpinist Patrik M. ist bei einer Berg-Tour im Himalaya in eine Gletscherspalte gestürzt und gestorben. Mit ihm fand auch ein australischer Kollege den Tod.
Publiziert: 27.04.2016 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:42 Uhr
Das Basislager am Shisha Pangma.
Foto: ZVG

Tödliches Drama im Himalaya! Am vergangenen Sonntag sind der Schweizer Bergsteiger Patrik M.* und sein australischer Kollege Jon J.* beim Aufstieg auf den Shisha Pangma verunglückt und gestorben. 

Nach Angaben des Tourveranstalters Active Holiday Nepal Treks sind die beiden Alpinisten in einer Höhe von 6900 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt. 

Eine Sprecher von Active Holiday sagte der «Himalayan Times», dass der Anführer der neunköpfigen Seilschaft, der schweizerisch-deutsche Doppelbürger Julian B.*, von Hilfskräften gerettet werden musste. 

Die übrigen Mitglieder des Teams seien wohlauf. Die Leichen von M. und J. konnten den Angaben zufolge noch nicht geborgen werden. 

Der Shisha Pangma ist 8027 Meter hoch. Bis 1978 war der im Südwesten Chinas liegende Gipfel für Besucher aus dem Westen gesperrt.

Derzeit befindet sich auch der Schweizer Extrem-Bergsteiger Ueli Steck am Shisha Panga. Am Sonntag schrieb er aus dem Basecamp auf Facebook, er freue sich auf die bevorstehenden Klettertour. Momentan sei dafür aber der Wind zu stark. (bih/bau/SDA)

* Namen der Redaktion bekannt

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