In der Karibik
Tropensturm «Otto» wird zum Hurrikan

Der Tropensturm «Otto» ist auf seinem Zug durch die Karibik abermals zu einem Hurrikan angewachsen. Die Windgeschwindigkeiten hätten rund 120 Kilometer pro Stunde erreicht, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA am Mittwoch (Ortszeit).
Publiziert: 24.11.2016 um 03:32 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:00 Uhr
Evakuation in Bluefields, Nicaragua.
Foto: Reuters

Der Hurrikan näherte sich der Küste von Costa Rica und Nicaragua, er war noch etwa 140 Kilometer entfernt. Am Dienstag war «Otto» zunächst zu einem Tropensturm zurückgestuft worden, weil er vorübergehend an Kraft verloren hatte. Danach erreichte er aber wieder Hurrikan-Stärke.

Die Regierung von Costa Rica rief den nationalen Notstand aus, wie in der Hauptstadt San José mitgeteilt wurde. In der Küstenregion brachten sich bereits tausende Menschen in Sicherheit. Alle staatlichen Gebäude sollten am Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben.

Der Hurrikan dürfte auf seinem Weg vom Atlantik zum Pazifik am Donnerstag an der nicaraguanischen Stadt Manama vorbeiziehen und am Freitag den Pazifik erreichen. Dabei dürfte er wieder an Kraft verlieren.

In Panama hatten die ersten Ausläufer von «Otto» für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Zwei Menschen starben nach Angaben des Zivilschutzes durch einen Erdrutsch in der Nähe der Hauptstadt Panama-Stadt, ein Bub wurde getötet, als ein Baum auf dem Schulweg auf den Wagen seiner Mutter stürzte - diese blieb unverletzt. Die Behörden ordneten die Schliessung aller Schulen an. (SDA/stj)

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