In der grössten Zeitung des Landes
Schweizerin (21) sucht ihren Schweden-Schwarm

Eine Bernerin (21) sucht mit Hilfe einer schwedischen Zeitung nach ihrem Sommer-Flirt: ein blonder, blauäugiger Schwede.
Publiziert: 24.07.2015 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:41 Uhr

Die Sommerabende in Schweden sind lang. So lang, dass man sich Hals über Kopf verlieben kann. Denn ein schöner Schwede hat einer Schweizer Touristin so sehr den Kopf verdreht, dass sie jetzt mit Hilfe der schwedischen Medien nach ihrem Traum-Mann sucht.

Mitte Juli verbrachte Stefanie R. (21) ein Wochenende in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Zusammen mit einer Freundin schaute sich die Studentin die Sehenswürdigkeiten an. Am Abend machten sie sich auf in das hippe Viertel Södermalm und landeten in der Bar 54.

«Meine Freundin und ich gönnten uns einen Drink. Nach einiger Zeit kam eine Gruppe Schweden und setzte sich zu uns. Wir fingen an, uns mit ihnen zu unterhalten», erzählt Stefanie der schwedischen Zeitung «Aftonbladet».

Die angehende Lehrerin versteht sich besonders gut mit einem 23-jährigen Mann namens Andreas. Er erzählt, er sei Maler und spiele in einer Band. Es scheint zu knistern zwischen den beiden.

Doch die Freundin will nach Hause. «Da hat mich Andreas gefragt, ob er mich küssen darf. Also küssten wir uns», sagt sie. Aber sie schaffen es nicht, die Handynummern auszutauschen. Am Sonntag ist der Kurztripp auch schon zu Ende, Stefanie R. fliegt zurück in die Schweiz – ohne eine Nachricht, ohne eine Adresse oder einem Nachnamen ihres Angebeteten.

Obwohl Stefanie keine Mühen scheut und in der Boulevard-Zeitung «Aftonbladet» einen Aufruf startete, stellt sich die Suche als schwierig heraus. Wenn sie Andreas beschreibt, fallen die Wörter «blond» und «blauäugig» – Merkmale, die wohl auf jeden zweiten Schweden zutreffen. Immerhin: Sie kennt noch ein paar weitere Details aus seinem Leben. Er wohnt in Stockholm und hat einen älteren Bruder. Er selbst kennt die Schweizerin nur unter ihrem Spitznamen Stefi.

Doch an Aufgeben denkt sie nicht. «Es wirkt vielleicht ein bisschen schräg, dass ich so an ihm festhalte, aber er war so herzig und wir hatten einen unglaublich tollen Abend zusammen.»  (kab)

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