Nur der Pilot konnte sich aus dem East River retten
Fünf Tote bei Heli-Absturz in New York

Beim Absturz eines Helikopters in den East River in New York sind alle fünf Passagiere ums Leben gekommen. Der Pilot konnte sich selbst rechtzeitig befreien und überlebte das Unglück zwischen den Stadtteilen Manhattan und Queens.
Publiziert: 12.03.2018 um 01:26 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:02 Uhr

Der Helikopter krachte am Sonntagabend (Ortszeit) in New York in den East River. Rettungskräfte durchsuchten das Gewässer zwischen den Stadtteilen Manhattan und Queens, berichteten Polizei und Feuerwehr bei Twitter.

Die Polizei gab gemäss der Nachrichtenagentur Reuters den Tod von allen fünf Passagiere bekannt, nachdem zunächst gemeldet wurde, drei Personen hätten den Absturz vom Sonntagabend (Ortszeit) schwer verletzt überlebt. Der Pilot, der sich selber aus dem Helikopter retten konnte, sei in guter Verfassung, teilte die Polizei weiter mit.

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Der Heli krachte ins Wasser des East River.
Foto: Reuters

Die fünf Passagiere waren von Rettungstauchern aus dem East River geborgen worden. Sie hätten aus den Sicherheitsgurten befreit werden müssen, hiess es weiter. Die Passagiere hatten die Maschine offiziellen Angaben zufolge für ein privates Foto-Shooting gechartert.

Genau Unfallursache noch unklar

Das Video eines Augenzeugen zeigt den Helikopter, wie er über dem Fluss an Höhe verliert, auf dem Wasser aufsetzt und dann mit noch drehendem Rotor seitwärts kippt.

Nach Angaben der Flugaufsichtsbehörde FAA lag der Eurocopter «AS350» nach dem Absturz kopfüber im Wasser. Polizei und Feuerwehr waren mit Booten und Tauchern im Einsatz. Wie genau es zu dem Unfall kam, muss die Transportsicherheitsbehörde NTSB untersuchen.

Heli flog mit vollem Tempo auf das Wasser

«Wir waren beim Abendessen, als wir einen roten Helikopter mit vollem Tempo auf das Wasser zufliegen sahen», sagte Augenzeugin Arineh Nazarian dem TV-Sender ABC7. «Es sah sehr surreal aus (...), und dann stürzte er komplett ab und sank.»

Helikopter fliegen regelmässig über der Metropole. Touristische Flüge sind allerdings nur über dem Hudson River zwischen Manhattan und New Jersey zulässig. Private Charterflüge, etwa zum Flughafen John F. Kennedy oder weiter in Richtung Long Island, fliegen aber auch auf der Ostseite Manhattans über den East River. Zudem sind Helikopter von Polizei, Feuerwehr und Nachrichtensendern im Einsatz.

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Ein ähnlich schwerer Unfall hatte sich in New York zuletzt im August 2009 ereignet, als über dem Hudson River ein Helikopter mit einem Kleinflugzeug kollidierte. Neun Menschen starben, darunter fünf italienische Touristen. Bei einem Absturz im Oktober 2011 konnten vier Insassen aus der Maschine im East River gerettet werden. (SDA)

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