Der tragische Vorfall ereignete sich in der Nacht auf den 10. November. Gemäss dem Polizeisprecher Ndidzulafhi Merufule, habe die Schweizerin M.B.* (32) nicht am selben Ort geschlafen wie andere Teilnehmer des Camps.
Ihre Leiche sei erst am folgenden Morgen entdeckt worden, wie die Website «grindtv.com» berichtet. «So wie ich es aus dem Bericht entnehmen kann, schlief die Frau in einem nur teilweise abgedeckten Holzhaus etwas weiter oben.» Sie sei um 10 Uhr abends zu Bett gegangen und wollte dort wegen der grossen Hitze übernachten.
«Die Angestellten des Camps und die Freiwilligen bekommen Unterstützung», sagte Michael Job, der Präsident von Siyafunda. «Wir möchten der Familie und den Freunden unser Beileid aussprechen.»
Das «Siyafunda Endangered Species Camp» bietet Freiwilligen die Möglichkeit, an Forschungsprojekten und Tierbeobachtung teilzunehmen. Es sei der erste derartige Vorfall in den 11 Jahren seit der Gründung des Projekts. Das Camp sei nicht durch einen Zaun geschützt. Die Teilnehmer des Projekts bekämen zu Beginn jeweils eine Sicherheitsunterweisung.
Heute Nachmittag fand im Kursaal Grand Resort in Bad Ragaz die Trauerfeier für M.B. statt. Die junge Frau stammt aus Vättis SG und ist Ehrenmitglied der Guggenmusig «Drachefääger». Ihren Wohnsitz hat M.B. in Zürich. (bih)
* Name der Redaktion bekannt